Geographische Lage und Infrastruktur:

Ahlshausen-Sievershausen liegt etwa in der Mitte der Achse Hannover-Göttingen und gehörte bis Ende 2012 zur Gemeinde Kreiensen.
Sitz der Verwaltung ist seit 01. Januar 2013 Einbeck, etwa 12 Kilometer entfernt.
Es gibt ein Bürgerbüro in Kreiensen.

Die Entfernung zu der in südlicher Richtung gelegenen Kreisstadt Northeim (im Regierungsbezirk Braunschweig) beträgt etwa 13 Kilometer, zu der westlich gelegenen Bierstadt Einbeck circa 12 Kilometer und zu der Kur- und Festspielstadt Bad Gandersheim, nördlich von Ahlshausen-Sievershausen, 10 Kilometer.



Ahlshausen hat 474, Sievershausen 99 Einwohner.
(Stand 11.2010)

Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Kreiensen, Northeim und Einbeck-Salzderhelden.                                                   
Die DB-Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg führt, größtenteils in Tunnels, westlich an Ahlshausen vorbei (Sohlbergtunnel, Kriebergtunnel).

Die Autobahn A7 Hannover-Kassel kann bei den Anschlussstellen Echte und Northeim-Nord erreicht werden.

Geographische Lage:

Die geographische Lage ist  51° 47' 36" nördlicher Breite,
9° 58' 30" östlicher Länge.

Das Gemeindegebiet gehört zum südlichen Leinebergland, das sich östlich des Weserberglandes beiderseits der Leine bis an die Harzvorberge erstreckt.

Die Höhenzüge, die das Gebiet der beiden Dörfer umgeben, bilden einen ringförmigen Wall, der eine Talmulde einschließt. Sie hat in Nord-Süd-Richtung eine Ausdehnung von vier bis viereinhalb Kilometer und in Ost-West-Richtung von drei bis dreieinhalb Kilometer. Diese Talmulde öffnet sich nach Nordwesten hin im Tal des Wambachs nach dem Leinegraben zu.

Eine zweite, weniger stark ausgeprägte Mulde führt südlich der Ortschaft Ahlshausen in östlicher Richtung auf Eboldshausen und Kalefeld zu und führt in das Auetal.


Höhenlagen:

Ahlshausen: 180 bis 190 Meter über NN
Sievershausen: 210 bis 230 Meter über NN
Sonnenberg: 259,4 Meter über NN
Rott: 226,3 Meter über NN
Westerberg: 320,6 Meter über NN

 

Geologischer Aufbau der Landschaft:

Der Hainberg, der Höhenzug in Richtung Opperhausen, Ortberg und Borberg, der nördliche Teil des Steimels, Sand und Silberkuhle, der Höhenzug nach Hohnstedt zu, die Krieberge, der Sellberg und der Bönnekkeberg, Sonnenberg und Rott bestehen aus Buntsandstein.

Der südliche Teil des Steimels, der Westerberg und östliche Teil des Sandes sind aus Muschelkalk und Kalksandstein, zum Teil im Wechsel mit Tonmergelgestein gebildet.
Buntsandstein, Muschelkalk und Tonmergelgestein gehören altersmäßig zum Erdmittelalter und zur Formation des Trias. Das Alter dieser Gesteinsarten wird mit 220 Millionen Jahren angegeben.

Eine Mulde, die von der Mündung des Wambachs in die Leine in südöstlicher Richtung bis Ahlshausen, daran westlich vorbei in Richtung auf den Höhenzug nach Hohnstedt und von dort nach Osten auf Eboldshausen zu abbiegt, besteht aus Lösslehm. Diese Talmulde führt weiter zwischen Rott und Sonnenberg nach Norden, wendet sich dann nach Südosten beziehungsweise nach Süden bis Sievershausen.

Von dort weiter nach Westen verlaufend vereinigt sie sich mit der oben beschriebenen, von der Leine herkommenden Mulde. Diese Lösslehmschicht gehört zur Neuzeit und hier zum Quartär. Ihr Alter beträgt 600.000 Jahre.
Im Auftrage der Wintershall AG wurden 1955 südwestlich von Ahlshausen Bohrungen durchgeführt. Dabei wurden folgende Schichten berührt:

  bis                     7,5 Meter       Lehm und Ton
  bis                   18,5 Meter       Buntsandstein
  bis                   50,0 Meter       Ton verschiedener Färbung
  bis                 426,5 Meter       Buntsandstein
  bis               1333,0 Meter       Anhydrit, Steinsalz, Kali
  bis               1528,0 Meter       Oberkarbon, Unterkarbon

 

Der Text wurde teilweise folgender Schrift entnommen:
Freunde der Plattdeutschen Sprache Ahlshausen-Sievershausen:
Herausgeber  Wilhelm Pralle, Ahlshausen-Sievershausen - Wissenswertes aus Vergangenheit und Gegenwart, Heft 1; Kreiensen-Ahlshausen, Mai 1989

Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Rechtsnachfolgerin.